Donnerstag, 18. Juni 2009

Fall Luca: KEINE weiteren ANKLAGEN...




Fall Luca:
Keine Wiederaufnahme von Verfahren gegen Ärzte
Staatsanwaltschaft Innsbruck:

"Keine Gründe gefunden, Verfahren fortzusetzen".

Innsbruck - Im Fall des kleinen Luca, der im November 2007 nach schweren sexuellen Misshandlungen im Alter von 17 Monaten starb, wird es gegen Ärzte und weitere Mitarbeiter der Jugendwohlfahrt kein Verfahren geben.

"Wir haben keine Gründe gefunden, das Verfahren fortzusetzen. Der Fortführungsantrag wurde abgelehnt", erklärte Wilfried Siegele von der Staatsanwaltschaft Innsbruck am Donnerstag der APA.


Im Fall Luca wird es gegen die Ärzte kein Verfahren geben.

Auch die Jugendwohlfahrt steht
nicht mehr im Visir der Anklage.


Insgesamt seien sieben Ärzte und Mitarbeiter der Jugendwohlfahrten Schwaz und Mödling im Visier der Staatsanwaltschaft gestanden. Es gebe keine neuen Tatsachen und Beweismittel, die eine andere Beurteilung zulassen, bekräftigte Siegele die Entscheidung.

Lucas leiblicher Vater und dessen Rechtsanwalt hatten nach dem Urteil (nicht rechtskräftig) gegen die Kindesmutter und eine ehemalige Tiroler Sozialarbeiterin Ende Mai einen Fortführungsantrag eingebracht. Ihren Zweifel an der Unschuld der Ärzte hatte Anfang Juni ein Jurist vom Gesundheitsministerium bestätigt.

Laut diesem hätten die Mediziner Anzeige erstatten müssen, da "gemäß §54 des Ärztegesetzes die Anzeigepflicht gelte". "Die Meldung an die Jugendwohlfahrt (dass es sich bei Lucas Verletzungen um den Verdacht der Kindesmisshandlung handelte, Anm.) ersetzt die Anzeige nicht", gab Jurist Gerhard Aigner an. Das ergebe sich "ganz klar aus dem Ärztegesetz und müsste allen Medizinern bekannt sein".

Eine Wiederaufnahme der Ermittlungsverfahren gegen die im Fall Luca involvierten Ärzte sei laut Aigner juristisch gerechtfertigt. Das Gesetz sehe eine zeitliche Aufschiebung nur im Ausnahmefall vor. "Während der Arzt mit der Anzeige abwartet, muss er sicherstellen, dass dem Kind nichts mehr passieren kann - etwa durch stationäre Aufnahme", erläuterte er.

Am 25. Mai war Lucas Mutter, eine 24-jährige Tirolerin, zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Sie habe die Verpflichtung zur Fürsorge des kleinen Buben gröblich vernachlässigt und damit seine Gesundheit gefährdet.

Eine angeklagte Sozialarbeiterin der Jugendwohlfahrt Schwaz wurde zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Im September 2008 war der frühere Lebensgefährte der Kindesmutter, ein Niederösterreicher, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig, unklar war vorerst die Höhe der Strafe. (APA)

Quelle: www.tt.com -online 18.06.2009
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Zitat:

Nun wissen auch Sie liebe Leser wie geschützt Mitwisser in Fällen von sadistischen Quälereien – sexuellen Vergewaltigungen an Kindern bei deren Aufdeckung von allen Seiten sind.
Es kann niemanden etwas passieren der die Hilfe für betroffene Kinder als nicht für relevant empfindet, egal wie alt sie sind.

Und so musste Luca, der Tod vom großen schmerzlichen Leidensweg erlösen!

Da 7 Ärzte und Mitarbeiter vom Kinderschutzverein in Mödling –„Die Möve,“ (?) sowie die Fürsorgeämter Mitarbeiter SCHWAZ und MÖDLING NICHT’s bemerkt haben wollen!

Und daher nicht zur Rechenschaft gezogen werden können!

Trauriges Endresultat für Deinen Tod LUCA denn genau diese Menschen herbeigeführt haben, indem sie nicht gehandelt haben!


Wie nun der leibliche Vater damit umgehen wird fragt sich höchstwahrscheinlich niemand von den Richtern, der Justiz! Denn die Hinterbliebenen müssen selbst mit ihrem Schmerz zu Recht kommen!

Die Fürsorgeämter werden wieder so weiter machen wie bisher und hoffen, dass es nicht gleich wieder einen Fall von sexuellen Misshandlungs- Vergewaltigungsopfer - tote Kinder geben wird!

Verantwortlich sind wir nicht, wenn es so sein sollte!

Aber Sie als Mutter, Eltern, Kinder u. Jugendliche sollen diesen Behörden auch noch vertrauen, ist das nicht sehr arrogant und zynisch?

Es tut mir immer so leid, dass sich meine Thesen immer wieder voll erfüllen, da ich die Gesetze, die Prozesse schon 16 Jahre lang verfolge und die Richter und deren Urteile schon im Vorhinein beurteilen kann, so auch im Falle Luca! Leider!


Ich wünsche der Fam. Haaser, dass sie doch eines Tages darüber hinweg kommt, dass es in Österreich keinen Rechtsstaat gibt, sondern der, der Geld hat und in der Hierarchie oben tanzt, bekommt RECHT egal, auch wenn es einem Kind das Leben gekostet hat!

Zeigt der Fall LUCA, ganz deutlich auf!

Welch grausamer Spiegel unserer Gesellschaft in der wir leben!
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L.U.C.A Kinderschutzverein

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